Sparkasse unterstützt Patientenbegleitung
Spende stärkt Hilfe für allein lebende Patient*innen
Die Förderung ermöglicht unter anderem den Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit mit Informationsmaterialien, um Menschen schneller zu erreichen, sowie die Anschaffung eines Laptops für die koordinierte, datenschutzkonforme Arbeit direkt am Bedarf.
„Ihre Spende ist mehr als finanzielle Unterstützung – sie ist Rückenwind. Sie schenkt Zeit, Aufmerksamkeit und Würde“, betont Martina Waldner, Abteilungsleitung Gesundheit beim AWO Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen und dankt Herrn Bludau von der Gladbecker Sparkasse herzlich für die verlässliche Partnerschaft. Mit Blick auf das beinahe abgeschlossene Jahr 2025 ist die Arbeit in Kliniken in der Region weiter gewachsen: Die Begleitung wurde auf das St. Antonius-Hospital in Kirchhellen und das Marienhospital Buer ausgeweitet – speziell mit Blick auf die zu versorgenden Gladbecker Patient*innen.
Im St. Barbara-Hospital stellt das Team seine Arbeit in den Konferenzen der Chefärzt:innen, der Stationsleitungen und der Pflegedienstleitung vor; ebenso im Antonius-Hospital. Die enge Zusammenarbeit mit dem Gladbecker Krankenhaus, verbunden mit den veränderten strukturellen Veränderungen im Klinikalltag, unterstützt die gemeinsame Entwicklung weiterer Zugänge für eine intensivere Begleitung.
Die Netzwerkarbeit bleibt ein zentrales Fundament. Kooperationen mit der Diakonie, den Akteur*innen des Runden Tisch Demenz, der Caritas, der Malteser, dem DRK sowie der „Sorgenden Gemeinde“ als wertvollem ehrenamtlich-evangelischem Hilfeangebot werden konsequent fortgeführt. Enge Verbindungen bestehen weiterhin zum Freiwilligen Netzwerk der Stadt, auch durch Mitwirkung am Ehrenamtstag. Diese Partnerschaften machen aus vielen einzelnen Hilfen ein tragfähiges Netz der Fürsorge.
Im Kern geht es der Patientenbegleitung um den Dienst am Menschen: Begleitung im Krankenhaus, das Nachbringen von Kleidung und notwendigen Utensilien in Notfällen sowie – in begründeten Einzelfällen – ambulante Unterstützung, wie das Fahren zum anstehenden Arztbesuch. Der Kontakt bleibt bestehen auch nach der Begleitung, etwa durch Telefonate, persönliche Grußkarten im Frühjahr, im Herbst und zum Geburtstag. Gerade diese scheinbar kleinen Gesten spenden Trost, schaffen Nähe und vermitteln: Du bist nicht allein.
Die Patientenbegleitung ist nah an den Menschen, dort, wo Hilfe gebraucht wird. „Gemeinsam bauen wir Brücken zwischen Klinik und Zuhause, zwischen Herausforderung und Hoffnung. Wir verstehen diese Unterstützung als Auftrag, die Begleitung weiter zu stärken, Zugänge zu erleichtern und Hilfen zu vernetzen“, fasst Gudrun Müller, ehrenamtliche Koordinatorin für die Patientenbegleitung, das Engagement der Patientenbegleitung zusammen. „Unser Dank gilt der Sparkasse, allen Engagierten im Team sowie allen Netzwerkpartnern für das gemeinsame Wirken zum Wohl der allein lebenden Patient*innen in Gladbeck.“