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Wohnstätte Dorsten

Pestalozzistraße 7 | 46282 Dorsten

Die Wohnstätte Dorsten bietet 24 Menschen mit geistiger, körperlicher und/oder komplexer Behinderung ein Zuhause. Dabei handelt es sich ausschließlich um Einzelzimmer mit eigener sanitärer Ausstattung. Zusätzlich stehen zwei Kurzzeitwohnplätze zur Verfügung.

Jede Etage verfügt über einen gemeinsamen Wohn- und Essbereich für verschiedene Aktivitäten und eine Außenterrasse.

Voraussetzung für einen Einzug ist, dass sich zukünftige Bewohner:innen persönlich vorstellen und freiwillig in der Einrichtung leben möchten. Ein Minimum an Gemeinschaftsfähigkeit wird vorausgesetzt. Weitere Bedingung für einen Einzug ist der Besuch einer tagesstrukturierenden Maßnahme in Form einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen oder einer vergleichbaren Tätigkeit außerhalb der Wohnstätte, wie einer Tagesstruktur.

Die Einrichtung befindet sich im Stadtteil Dorsten-Hardt. Die Dorstener Altstadt ist fußläufig zu erreichen und es besteht eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr.

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag
8 bis 16 Uhr
Stephanie Bahn Leitung
Rappaportstraße 8 45768 Marl
Telefon
02365-9539811

Schwerpunkte

In der besonderen Wohnform besteht die Möglichkeit, dass Menschen mit geistiger, körperlicher oder komplexer Behinderung lernen, ein selbstständiges und unabhängiges Leben zu führen. Der Unterbezirk hat sich den Auftrag und das Ziel gesetzt, den hier lebenden Menschen ein Höchstmaß an Lebens- und Wohnqualität zu bieten. Dabei ist die Arbeit grundlegend inklusiv ausgerichtet und unterstützt die Gedanken des Normalisierungsprinzips, der Selbstbestimmung, der Teilhabe und der Hilfe zur Selbsthilfe. Im Mittelpunkt der Arbeit steht der Mensch und seine Individualität. Den Bewohner:innen der Wohnstätte soll ermöglicht werden, so viel Entwicklungsmöglichkeit und Selbstständigkeit zu erfahren, wie es die jeweilige Behinderung zulässt. Inhaltlich wird mit dem Bezugsbetreuungssystem gearbeitet, sodass alle Bewohner:innen eine feste Ansprechperson für verschiedene Unterstützungsleistungen haben.

Besonderheiten

Die Wohnstätte Dorsten ist fest integriert in das Gemeindewesen des Stadtteils und versteht sich dabei als offenes Haus. Es bestehen freundschaftliche Kontakte und ein reger Austausch zum Schützenverein, Sportverein und zur freiwilligen Feuerwehr.

Die Kurzzeitwohnplätze dienen zum einen der Entlastung pflegender Angehöriger und der Hilfe für Menschen in Krisensituationen. Zum anderen können sie den Menschen, die zur Zeit noch von ihren Angehörigen versorgt werden, einen Einblick in den Alltag der Wohnstätte ermöglichen.

Im Rahmen eines geförderten Projektes der Aktion Mensch wird die digitale Teilhabe für Menschen mit Behinderung durch Schulungen, Workshops und die Ausstattung mit der entsprechenden Hardware ermöglicht.

Es wird die Kooperation mit regionalen Erzeugern angestrebt, um einen Teil der benötigten Lebensmittel standortnah zu beziehen.