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Ausreise- und Perspektivberatung Kreis Coesfeld

Bahnhofstraße 24 | 48249 Dülmen

Die Ausreise- und Perspektivberatung hilft Geflüchteten bei der Orientierung einer beruflichen und privaten Perspektive in Deutschland oder ihrer Heimat. Die Ausreise- und Perspektivberatung gibt Hilfestellung bei der Rückkehr ins Heimatland. Die Beratungsstelle liegt etwa 500 Meter vom Bahnhof Dülmen entfernt und befindet sich im dritten Obergeschoss mit behindertengerechter Ausstattung.

Das Angebot richtet sich an asylsuchende Personen, Bürgerkriegsflüchtlinge sowie an Flüchtlinge, die aus humanitären, politischen oder völkerrechtlichen Gründen in Deutschland bleiben dürfen, außerdem an Asylberechtigte, Kontingentflüchtlinge und deren Familienangehörige. Auch ausreisepflichtige Flüchtlinge mit abgelehntem Asylantrag und Flüchtlinge, die in ihre Heimatländer zurückkehren möchten, können sich an die Beratungsstelle wenden.

Margarita Stukowski Ansprechperson
Bahnhofstraße 24 48249 Dülmen
Telefon
02594 910020

Schwerpunkte

Schwerpunkte der Einrichtung sind individuelle Beratung, Begleitung und Orientierungshilfen. Die Mitarbeiter:innen initiieren und organisieren Projekte und spezielle Angebote zu flüchtlingsrelevanten Themen. Die Beratung und Weiterbildung von Multiplikator:innen gehört ebenso zum Aufgabengebiet wie die Förderung und Sicherstellung eines Erfahrungsaustausches auf örtlicher und regionaler Ebene. Die Wahrnehmung einer Mittlerfunktion zwischen Flüchtlingen und Behörden, Nachbar:innen oder anderen Anbietern sozialer Arbeit ist genau wie Öffentlichkeitsarbeit Teil des Aufgabenspektrums. Im Rahmen der sozialpädagogischen Einzelfallberatung und -begleitung erfahren Ratsuchende Hilfen zu den Themen Migration und Flucht, (psycho-)soziale Situation, Bildung, Arbeit, soziale Sicherung, Rückkehr und Weiterwanderung.

Besonderheiten

Die Beratung ist kostenlos, freiwillig, unverbindlich, ergebnisoffen und vertraulich in den Sprachen Deutsch, Englisch und Russisch möglich.

Die Beratung von Personen in prekären und spezifischen Lebenslagen hat einen besonderen Stellenwert. Das umfasst unbegleitete Minderjährige, ältere Personen ab 60 Jahren, alleinerziehende Eltern, Personen mit besonderem medizinischen Bedarf, Behinderung oder Schwangerschaft, Opfer von Menschenhandeln und Zwangsprostitution, internationale Ehen und Lebensgemeinschaften, Familien mit in Deutschland geborenen Kindern sowie traumatisierte Personen.

Bei Bedarf wird eine mobile Beratung angeboten.